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29. Mai 2025 | Dipl. Met. Marco Manitta

Unwettergefahr am Wochenende

Unwettergefahr am Wochenende

Datum 29.05.2025

Ein Hoch sorgt für steigende Temperaturen und vorübergehend für eine Wetterberuhigung in Deutschland. Jedoch nimmt ab Samstag die Gewittergefahr erneut zu. Alle Details werden im heutigen Thema des Tages erläutert.

In Deutschland hält die wechselhafte Witterung weiter an. Hoch VANESSA mit Schwerpunkt über Frankreich sorgt nur vorübergehend für eine Wetterberuhigung in der Wetterküche und für steigende Temperaturen. Bereits am Samstag steigen die Gewitter- und Unwettergefahr in Teilen Deutschlands an.

Nach einem turbulenten Mittwoch startet der heutige Donnerstag (Christi Himmelfahrt und auch Vatertag) wechselnd bewölkt und mit sonnigen Abschnitten. Gewitter sind nicht zu befürchten. Jedoch zieht die Warmfront von Tief QUINTO mit Kern über Schottland über Norddeutschland hinweg und sorgt dort für kompakte Wolkenfelder und etwas Regen. In der Mitte und im Süden bleibt es überwiegend trocken. Lediglich am Alpenrand fällt noch gebietsweise Regen, der aber im Tagesverlauf abklingt. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad auf Rügen und 23 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Südwest.


Wetter und Temperatur (DWD) (Quelle DWD)
Wetter und Temperatur (DWD) (Quelle DWD)


Der Freitag ist für viele ein sehr freundlicher Tag. Nur im Norden bleiben die Wolken dichter und gebietsweise fällt etwas Regen. Südlich des Mains scheint überwiegend die Sonne. Die Temperaturen steigen auf sommerliche Werte von 25 bis 29 Grad an. Nördlich der Mittelgebirge ist es mit 18 bis 24 Grad kühler. Der Wind weht im Norden mäßig bis frisch aus Nordwest, im Süden schwach aus Südwest bis West.


Wetter und Temperatur (DWD) (Quelle DWD)
Wetter und Temperatur (DWD) (Quelle DWD)


Am Samstag steht vielerorts ein freundlicher Sommertag an. Vor allem im Süden strahlt die Sonne bei nahezu wolkenlosem Himmel, während sich im Norden ein Sonne-Wolken-Mix abzeichnet. Bevorzugt über der Mitte nimmt das Gewitterrisiko im Tagesverlauf jedoch zu, so dass dort ab dem Nachmittag mit einzelnen, teils unwetterartigen Gewittern gerechnet werden muss. Dabei sind örtlich Platzregen, Hagelschlag und Sturmböen möglich. Es muss nicht jeden treffen, aber das Potenzial ist erhöht. Die Höchstwerte liegen bei schwülwarmen 25 und 32 Grad. Nur im äußersten Norden ist es mit 20 bis 24 Grad etwas frischer. Der Wind spielt abseits der Gewitter keine große Rolle und weht aus unterschiedlichen Richtungen.

Am Sonntag treten voraussichtlich in einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis nach Brandenburg einzelne, teils unwetterartige Gewitter auf. Auch im Südosten Deutschlands steigen ab dem Abend die Gewitter- und Unwettergefahr an. Zuvor ist es dort länger freundlich. Nur der Nordwesten bleibt von den Gewittern verschont und der Himmel zeigt sich wolkig, teils gering bewölkt. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 18 und 23 Grad im Nordwesten und 25 bis 30 Grad im Rest des Landes. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Nordwesten frisch aus Südwest.

Ein kurzer Ausblick in die neue Woche zeigt eine Fortsetzung der wechselhaften Witterung in Deutschland, dabei ist es im Norden allgemein kühler und windiger als im Süden.


Aussichten (DWD) (Quelle DWD)
Aussichten (DWD) (Quelle DWD)




© Deutscher Wetterdienst

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