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Vorhersage

Bericht
Offenbach, Montag, den 21.10.2024 | MSc.-Met. Thore Hansen

Sehr mildes Herbstwetter

Deutschland befindet sich zu Wochenbeginn und auch in den kommenden Tagen "zwischen den Stühlen".

Sturmtiefs über Nordwesteuropa, anfangs in Form von Sturmtief JOSEFINE schicken Fronten nach Mitteleuropa. Das umfangreiche Hoch WERNER über Süd- und Südosteuropa bremst das Vorankommen dieser Tiefausläufer. Ob nun mehr Tief- oder Hochdruckeinfluss herrscht, einheitlich ist, dass ins gesamte Land in den kommenden Tagen sehr milde Meeresluft fließt.


Wetterkarte


Am heutigen Montag dominieren in der Nordhälfte die Wolken und zeitweise fällt Regen, an den Küsten weht der südwestliche Wind teils frisch. Im Süden scheint dagegen die Sonne, wenn nicht teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder einen Strich durch die sonnige Rechnung machen. Die ein oder andere Niederung schaut da doch in die Röhre. Mit 15 bis 20, im Südwesten gebietsweise 20 bis 22 ist es sehr mild.


Deutschland morgen


Am Dienstag hat es die Front vom Vortag aus dem Norden bis in die mittleren Landesteile geschafft. Dort regnet es zeitweise. Im Süden gibt es zunächst die schon gewohnte Lotterie aus Nebel oder Sonne, bevor im Tagesverlauf Schauer und vereinzelte Gewitter entstehen. Am freundlichsten ist es dann im Norden, wo nach Durchzug der Front am Nachmittag häufig die Sonne scheint. Dazu bleibt es verbreitet trocken, nur an der Nordsee treibt der frische südwestliche Wind einzelne Schauer vor sich her. Mild bleibt es: verbreitet liegen die Höchstwerte zwischen 14 und 20 Grad.


Deutschland 2. bis 4. Tag


Am Mittwoch regnet es zunächst im Südosten, bevor sich der Regen an die Alpen zurückzieht. In der Mitte des Landes konnte sich unter einem Hoch in der vorausgegangenen Nacht gebietsweise Nebel und Hochnebel bilden, der sich teils zäh hält. Weiter nach Norden verhinderte der Wind die Bildung von Nebel. Dort wechseln sich Sonne und Wolken ab, einzelne Schauer sind dabei mit von der Partie. Mit maximal 11 bis 17 Grad bleibt es mild, auch wenn das Temperaturniveau niedriger als an den Vortagen ist.

Am Donnerstag kehrt wieder Ruhe ein. Hochdruckeinfluss dominiert und sorgt im Norden und häufig auch in der Mitte für viel Sonnenschein. Im Süden ist Sache komplizierter. In höheren Lagen wird auch dort die Sonne scheinen. In den Flusstälern werden sich Nebel und Hochnebel aber zäh halten und zum Teil wird es ganztägig grau bleiben. Dann ist bei 10 Grad Schluss, sonst steigen die Temperaturen mit Sonnenschein auf 13 bis 18 Grad.



Wetter- und Warnlage für Deutschland

am Dienstag, 22.10.2024, 05:00 Uhr

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