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31. August 2012 | Dipl.-Met. Thomas Ruppert

Dauerregen im Süden und Südosten Deutschlands

Die in den vergangenen Tagen von Nordwesten herangezogenen
Frontensysteme werden durch Tiefdruckeinfluss in höheren Schichten
der Atmosphäre sowie durch erzwungene Hebung im Staubereich der Alpen
sowie des Erzgebirges noch verstärkt. So regnet es dort seit gestern
Nachmittag ergiebig und es besteht Unwettergefahr.

Spitzenreiter bei den vierundzwanzigstündigen Niederschlagsmengen bis
heute früh 06:00 UTC innerhalb des Messnetzes des Deutschen
Wetterdienstes ist die Station Obere Firstalm/Schlierseer Berge (1369
m NN) im Mangfallgebirge in den Bayerischen Voralpen mit knapp 68
L/m² (= mm), gefolgt von Amerang-Pfaffing im Chiemgau (515 m NN) mit
aufgerundeten 65 mm und Waakirchen-Demmelburg im bayerischen Oberland
(815 m NN) mit fast 58 mm.

Da über dem Osten und Süden Deutschlands die Scherung zwischen
rückseitiger nordwestlicher Strömung im Bodenniveau und südlicher
Strömung an der Vorderseite eines Höhentroges zunächst erhalten
bleibt, klingen die Niederschläge im Verlaufe des Wochenendes nur
allmählich ab. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze auf ca. 2000
m.

Eine Karte der vierundzwanzigstündigen Niederschlagsmengen vom
31.08.2012, 06:00 UTC, finden Sie nebenstehend:

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© Deutscher Wetterdienst

Bild: DWD