Tiefdruckeinfluss und eine beständige Zufuhr feuchter Atlantikluft ließ das Wochenende regional ins Wasser fallen. Vor allem im Süden kam es immer wieder zu Schauern und Gewitter, die auch mal längere Zeit anhielten und kräftig ausfielen.
Am Samstag waren von der Mitte ostwärts kaum Schauer unterwegs. Die meiste Zeit blieb es trocken. Im Westen und Nordwesten gab es einzelne Schauer und Gewitter, die lokal auch stärker ausfielen und Starkregen brachten. Insgesamt beliefen sich die Mengen strichweise aber nur auf 5 bis maximal 25 Liter pro Quadratmeter. Im Süden hingegen gab es vermehrt und teils kräftige Schauer und Gewitter, die örtlich auch unwetterartige Regenmengen brachten. In der Summe kamen so regional 20 bis 40 l/qm zusammen. An den Alpen stauten sich die Regenfälle, die auch noch gewittrig verstärkt wurden und es fielen bis Sonntagmorgen verbreitet mehr als 20 l/qm und stellenweise mehr als 50 l/qm.


Am Sonntag kam es dann auch über der Mitte und dem Südwesten vermehrt zu Schauern und Gewittern. Auch im Osten traten einzelne Gewitter auf. Aufgrund des hohen Feuchtegehalts der Luft kam es zu Starkregen, der örtlich auch unwetterartig ausfiel und bis zu 40 l/qm in kurzer Zeit brachte. Auch im Süden gab es erneut teils kräftige Schauer und Gewitter, örtlich auch dort mit höheren Regenmengen in kurzer Zeit. An den Alpen allerdings fiel nur noch örtlich etwas Regen, zeitweise war es auch trocken. In der Nacht zum Montag und am Montagmorgen regnete es im Nordwesten Baden-Württembergs verbreitet recht kräftig. Das Regengebiet verlagert sich kaum, sodass in wenigen Stunden teils um 50 l/qm zusammenkamen. Auch im Osten gab es am frühen Montagmorgen ein sich nur langsam ost-südostwärts verlagerndes Starkregengebiet, das in kurzer Zeit signifikante Mengen brachte.
Insgesamt beliefen sich die 24-stündigen Mengen im Südwesten auf meist 20 bis 40, örtlich bis 60 l/qm. Im Nordwesten Baden-Württembergs kamen bis Montagmorgen verbreitet Mengen zwischen 50 und 70 l/qm zusammen.


Im weiteren Tagesverlauf gibt es noch ein paar Schauer. Vor allem im Süden des Landes sind diese auch kräftiger. An den Alpen stellt sich mit Nordwestwind erneut eine Staulage ein, die abermals für erhöhte Regenmengen sorgen kann.
Ab Dienstag lässt die Staukomponente an den Alpen nach und es sind deutschlandweit "nur" noch Schauer und Gewitter unterwegs. Die Luft trocknet ganz leicht ab, sodass Unwetter durch heftigen Starkregen unwahrscheinlicher werden. Dennoch sind durchaus Regenmengen bis 20 l/qm in kurzer Zeit möglich. Bei Mehrfachtreffern können sich die Mengen entsprechend akkumulieren. In der Nacht zum Mittwoch sorgt ein Tief über Südskandinavien in Schleswig-Holstein für teils gewittrig verstärkten Regen. Dann sind dort Mengen von 10 bis 20 l/qm in wenigen Stunden möglich.


Auch die Folgetage sind unbeständig und teils nass. Der Einfluss der Tiefdruckgebiete über dem Osten und Nordosten Europas lässt uns vorerst nicht los.