Vorhersage
Spätsommer vs. Frühherbst
Während am gestrigen Montag über dem Osten noch Temperaturen von nahe 30 Grad gemessen werden konnten, müssen wir uns für heute erstmal von den sommerlichen Werten verabschieden.
Im Einflussbereich des kräftigen Tiefs ULRICH mit Kern zwischen Schottland und Island wird mäßig warme Meeresluft herantransportiert, in der die Höchstwerte heute nur noch auf 19 bis 24 Grad steigen werden. Dazu regnet es vor allem im Osten und Nordosten noch längere Zeit, bevor hier dieser Regen fast nahtlos von kräftigen Schauern und Gewittern abgelöst wird. Über dem Rest der Bundesrepublik passiert, abgesehen von einzelnen Schauern, nicht sonderlich viel.
Am morgigen Mittwoch bekommt ULRICH Unterstützung vom heranziehenden Tief VOLKHARD, dessen Frontensysteme uns in der Folge beeinflussen werden. Neben einem deutlich zunehmenden Wind, vor allem im Westen und Nordwesten, kommen immer wieder Regenfälle auf, die aber noch nicht sonderlich intensiv ausfallen werden. Insbesondere über der Osthälfte sorgt VOLKAHARD aber dafür, dass die Höchstwerte schon wieder in den sommerlichen Bereich hineinragen mit bis zu 27, örtlich knapp 28 Grad und viel Sonnenschein. Sonst sind es gemäßigte 22 bis 24 Grad bei etwas kompakterer Bewölkung. Für etwas mehr Spannung ist ab den Abendstunden in der Westhälfte gesorgt, wenn teils kräftige Schauer und Gewitter von Benelux her übergreifen können und nachts unter leichten Abschwächungstendenzen die Landesmitte erreichen.

Am Donnerstag drückt der Spätsommer dank der Mithilfe von VOLKHARDs Nachfolger-Tief nochmal auf das Gaspedal, wenn unter der Zufuhr milder Luftmassen aus südlichen Gefilden die Höchstwerte in der Osthälfte auf bis zu 29 Grad steigen können. Dazu gilt, je weiter man nach Osten und Süden vorankommt, desto länger scheint die Sonne. Lediglich der Westen spürt hiervon nicht allzu viel, denn dort bleibt es teils länger bedeckt und mit böigem Südwestwind herbstelt es weiter. Vor allem nachmittags und abends liegt wieder Spannung in der Luft, wenn die schwülwarme Luft über dem Südosten und später dem Osten von einem Tiefausläufer ausgeräumt wird, was nicht ohne kräftige Schauer und Gewitter vonstatten gehen wird.
Ab Freitag soll mit dem Ausgreifen des Azorenhochs nach Mitteleuropa langsam etwas Ruhe einkehren, ganz sauber ist das Wetter hier aber noch nicht, da in der Höhe noch kühle Luft zu uns strömt. Somit kann es im Osten noch etwas regnen und auch sonst ist der ein oder andere Schauer, vielleicht auch nochmal ein kurzes Gewitter bei gemäßigten 17 bis 22 Grad möglich.

Allen Sommerfreunden sei der Trend vom Wochenende ans Herz gelegt: Unter Hochdruckeinfluss gibt es viel Sonnenschein und deutlich steigende Höchsttemperaturen, welche am Samstag regional im Westen, am Sonntag dann fast landesweit bei um oder 25 Grad liegen werden. In der nächsten Woche steht aber wohl wieder unbeständigeres und im Verlauf etwas kühleres Wetter auf der Agenda.
Wetter- und Warnlage für Deutschland
am Dienstag, 02.09.2025, 20:00 Uhr