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25. Dezember 2014 |

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Der ausgebildete Wetterfrosch weiß sofort, dass es sich hier um die Verschlüsselung des Wetters der letzten ein, drei oder sechs Stunden handelt. Heute aber spielen wir Teekesselchen und interpretieren das Thema des Tages als weltweites WeihnachtsWetter.

Bei welchem Wetter müssen/werden also unsere Urlauber oder die
Christen auf anderen Kontinenten sich weihnachtlich einstimmen.

In Skandinavien und dem europäischen Teil Russlands herrscht meist
Dauerfrost mit Höchstwerten, die teils unter -20 Grad bleiben. Nachts
geht das Quecksilber auf bis zu -30 Grad zurück. Und in der Tat,
weihnachtlich glänzt dort der Wald, wenn auch im Baltikum und Teilen
Russlands nicht unbedingt unter Schneemassen.


Schnee gibt es auch in den Alpen, aber unter 2000 Metern ist der eher
nicht erwähnenswert. Aber das dürfte sich noch in Bälde ändern.

Im Mittelmeerraum scheint die Sonne bei 13 bis 18, im Osten bis 23
Grad.
Nachts allerdings sind nur die küstennahen Bereiche frostfrei.

Wer sich in die Sahara verirrt hat, findet dort Maxima bis 22 Grad,
aber örtlich frostige Frühtemperaturen. Nach Süden zu ist es in
Afrika tagsüber meist über 30, örtlich, ganz im Süden über 40 Grad.
Nur an den Küsten stellt man dort den Weihnachtsbaum bei Werten unter
30 Grad auf.


In Nordamerika gibt es viel Sonne und im Kanada überall Schnee, in
den USA meist nur auf den Bergen. An der Ost- und Westküste der USA
finden wir Höchstwerte zwischen 15 Grad im Norden und 25 Grad im
Süden im Landesinneren in den Niederungen teilweise Dauerfrost. Wer
es gern ganz kalt hätte, dem bietet der Norden Kanadas
Höchsttemperaturen bis zu -40 Grad. Nachts wird es in den Regionen
der Polarnacht natürlich kaum kälter.

In Mittelamerika leuchtet der Weihnachtsbaum bei Temperaturen um 30
Grad.

Im sommerlichen Südamerika muss man schon bis zur Südspitze gehen, um
außerhalb der kalten Westküsten bei weniger als 25 Grad
Weihnachtsgefühle zu bekommen.

In Südostasien ist Weihnachten bei 30 Grad selbstverständlich. Erst
im südlichen Australien werden die 25 Grad nicht mehr überall
erreicht.
Nach Norden hin wird es in Asien natürlich kälter, im Norden Japans
liegt bei Dauerfrost verbreitet Schnee.*

Dipl.-Met. Christoph Hartmann

© Deutscher Wetterdienst

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