Facebook Twitter

Lexikon

Luftmasse

Unter einer Luftmasse versteht man Luft, deren Temperatur, Feuchtigkeit und Schichtung einheitlich ist. Sie dehnt sich etwa 500 Kilometer in horizontaler und über 1.000 Meter in vertikaler Richtung aus. Luftmassen bilden sich, wenn während eines Zeitraumes von drei bis fünf Tagen Luft über einem Gebiet der Erdoberfläche liegt und die Charakteristika dieser sogenannten Quellregion annimmt. Je nach Ursprungsgebiet und zurückgelegtem Weg zeigen die Luftmassen andere Eigenschaften. In unseren Breiten sind vor allem polare und subtropische Luftmassen für das Wetter von Bedeutung: Insgesamt wird hier das Wetter von zwölf Luftmassen bestimmt. Abhängig davon, ob die Luftmasse über das Meer oder das Land heranzieht, kennzeichnet man sie als maritim oder kontinental. Mittels Modellierung von Luftmassen lassen sich gut Wolkenbildung und Niederschläge vorhersagen.

 

Klicken Sie auf einen Begriff, um den jeweiligen Lexikoneintrag aufzurufen: