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Lexikon

Frontalzone

Allgemein gesprochen bilden sich in einer Frontalzone Fronten. Der meteorologische Begriff "Front" bezeichnet Trennungsflächen oder Grenzen zwischen kalten und warmen Luftmassen. Je nachdem, welche Luftmasse vorherrscht, ergibt sich die Unterscheidung in Warm- und Kaltfronten. Desweiteren gibt es noch Okklusionsfronten. Okklusion bedeutet die Vereinigung zweier Fronten, beispielsweise einer Warm- und einer Kaltfront. Die sogenannte Frontalzone stellt also eine Übergangszone zwischen kalten und warmen Luftmassen dar. Global gesehen existieren mehrere solcher Zonen, wovon die Planetarische Frontalzone hier näher beschrieben werden soll. Diese wird auch als Westwindzone bzw. -drift bezeichnet und ist relevant sowohl für die Schifffahrt, den Flugverkehr sowie für das Wetter vor allem in den mittleren Zonen der Erde. Sie verläuft zwischen dem 35. und 65. Breitengrad ausschließlich von West nach Ost. In dieser Zone werden die globalen Temperaturunterschiede zwischen den warmen Tropen und den kalten Polen abgebaut. Tropische und polare Luft prallen aufeinander und bilden Westwinde, die wandernde Hoch- bzw. Tiefdruckgebiete transportieren. Diese Druckgebiete beeinflussen beispielsweise das Wetter in Mitteleuropa.

 

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