Facebook Twitter

Lexikon

Seewind

Als Seewind bezeichnet man eine von zwei thermischen Strömungen des Land-See-Windsystems. Die zweite thermische Strömung dieses Systems ist der Landwind. Beim Seewind entsteht meist tagsüber eine Luftströmung von einem Gewässer (Ozean, Meer, großer See) hin zum Land, weil über diesem die Luft schneller erhitzt und darum auch schneller aufsteigt und so einen relativen Unterdruck erzeugt. Die Ausgleichsströmung ist Resultat dieser thermischen Prozesse und der Tatsache, dass sich die Landmasse doppelt bis dreimal so schnell aufwärmt wie die Wassermasse. Die Unterscheidung des Seewindes vom Landwind ist besonders für den Wassersport wichtig. Wind-, Wellen- und Kite-Surfer sind von den Küstenwinden abhängig. Besonders der Landwind, der zur See hin weht, kann für die Wassersportler gefährlich werden.

 

Klicken Sie auf einen Begriff, um den jeweiligen Lexikoneintrag aufzurufen: