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15. November 2015 | Dipl.-Met. Christoph Hartmann

Herausforderung Klimawandel

Herausforderung Klimawandel

Datum 15.11.2015

Ein Positionspapier des Deutschen Klima Konsortiums beschreibt, was bis 2025 geschehen sollte, um mit den Herausforderungen des Klimawandels umzugehen.

Das Deutsche Klima-Konsortium e.V. (DKK) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin. Der Verband ist ein Zusammenschluss deutscher universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen zur Interessenvertretung im Bereich der Klimaforschung und der Klimafolgenforschung, also nicht nur im Bereich der Natur,- sondern auch der Sozialwissenschaften. Es repräsentiert, nach eigenen Angaben, die wesentlichen Akteure der deutschen Klima- und Klimafolgenforschung. Auch der Deutsche Wetterdienst ist daher in ihm vertreten.



Das DKK identifiziert dazu drei zentrale gesellschaftsrelevante Themenfelder.

1.Klima verstehen Auch wenn weitgehend Konsens über den Klimawandel und dessen überwiegende anthropogene (vom Menschen beeinflusste) Ursache besteht, die Vorhersagemodelle sind bei aller Qualität in vielen Teilen noch vom Optimum entfernt und müssen weiter verbessert werden. Die Verständnislücken betreffen insbesondere den Wasserkreislauf, also z.B. die Wolkenbildung, die auch für die Aus- und Einstrahlung von erheblicher Bedeutung ist.

2. Bewertung und Umgang mit Klimarisiken Hier kommt der interdisziplinäre Ansatz zum Tragen. Gemeinsam müssen Natur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften versuchen, das bei Vorhersagen naturgemäß unsichere Feld der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkung der Klimaänderungen in den Griff zu bekommen. Es geht also um die Anpassung an den bzw. die Verhinderung von verstärktem Klimawandel. (Beispiele dafür sind besserer Küstenschutz wegen steigender Meereshöhe bzw. die Dekarbonisierung, also das Vermeiden von Kohlendioxidemissionen, was bei uns unter dem Stichwort "Energiewende" die bekannten Probleme generiert).

3. Klimaforschung in der demokratischen Gesellschaft Ein weiteres Problem ist die Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Gesellschaft und dort vor allem in die politischen Gremien, die schließlich die klimapolitischen Entscheidungen treffen.

An dieser Stelle kann natürlich nur kurz über das Positionspapier berichtet werden. Den vollständigen Text finden Sie unter http://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/ueber-uns/positionen/positionspapiere.html eine ausgiebigere und weiter erläuternde Zusammenfassung unter http://www.dmg-ev.de/gesellschaft/publikationen/dmg-mitteilungen.htm im Heft 3/2015.



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