13. März 2014 |
Warme, sonnige Tage vorerst kein Thema mehr
Sowohl am heutigen Donnerstag als auch morgen bleibt Deutschland noch unter Hochdruckeinfluss. Das bedeutet, dass die Sonne weiterhin von einem meist wolkenlosen Himmel auf uns herunter scheinen kann, was sich auch in Höchsttemperaturen von bis zu 20 Grad bemerkbar macht.
Manch einer wird sich schon auf das Wochenende gefreut haben -
endlich Zeit das Wetter zu genießen - aber leider kommt es nicht zu
einer Verlängerung dieses warmen und sonnigen Wetters. Denn das
bisher wetterbestimmende Hochdruckgebiet INGO schwächt sich weiter ab
und die Großwetterlage stellt sich von Freitag auf Samstag von Norden
her um. Dabei dreht die großräumige Strömung über Deutschland auf
westliche bis nordwestliche Richtungen und der erste schwache
Tiefausläufer kann auf Deutschland übergreifen.
Bereits im Laufe des Freitags kündigen sich die Ausläufer des
Tiefdruckgebietes EV durch aufziehende Bewölkung im Norden
Deutschlands an. In der Nacht zum Samstag greifen dann die
zugehörigen Niederschlagsgebiete auf Deutschland über und die
trockene, warme und auch sonnige Zeit ist vorerst vorbei. Denn mit
den Tiefausläufern wird von Nordwesten deutlich kühlere Meeresluft
herangeführt. Somit stellt sich eine wechselhafte Wetterlage ein, die
für Temperaturen nur noch um 10 Grad und wiederholte Niederschläge
sorgt. Dabei fällt in den Hochlagen der ostdeutschen Mittelgebirge
auch Schnee.
Die mittelfristigen Wettermodelle weisen auch in den Tagen nach dem
Wochenende bis einschließlich Mittwoch auf keine Besserung des
wechselhaften und feuchten Wetters hin. Der Trend zeigt zwischen
einigen wieder durchaus milderen Tagen weiterhin kurze
Kaltlufteinbrüche, die für den März aber typische Temperaturen mit
sich bringen. Dabei kommt der Südwesten bezüglich der Niederschläge
besser weg als der Nordosten, wo es deutlich feuchter bleibt.
Wann wir als nächstes von einem möglichen frühlingshaften Wetter
durch Hochdruckeinfluss oder vielleicht sogar von einem ersten
sommerlichen Abschnitt berichten können, bleibt abzuwarten.
M.Sc.-Met. Anna Wieczorek
Deutscher Wetterdienst
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Bild: DWD
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